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Nachdem wir gestern eifrig das Sandfahren auf ein er schmalen One-Way-Piste geübt haben, können wir heute gleich noch einmal unter Beweis stellen, was wir gelernt haben. Es geht erst fast 40 Kilometer zurück zum Nossob-Haupttal, dort entlang wieder zum Nossob Main Camp. Die Schritte danach: Spätes Frühstück in swe 'daay Visitor Area', dann Zurückmelden aus Gharagab und Anmelden für die Nacht im nächsten Wilderness Camp namens Bitterpan.
Der Weg nach Bitterpan ist wieder eine One-Way-Dünenpiste, diesmal ca 55 Kilometer lang und noch einmal etwas anspruchsvoller als der gestrige nach Ghararab. Einzelnen Dünen sind deutlich höher und der Sand auf der Bergauf-Seite deutlich tiefer. Um aus dem Gelände des Nossob-Camps auf die Zufahrtspiste zu kommen, muss jemand aus dem Camp das entsprechende Tor aufschließen. Dabei wird kontrolliert, ob wir auch die Luft in den Reifen auf die empfohlenen 1,5 bar abgesenkt haben.
Bei einer Reisegeschwindigkeit von höchstens 30 km/h, oft weniger, sind wir mehr fast 3 Stunden bis zum Camp unterwegs. Vor uns fährt ein weitere Toyota Hilux mit einem japanischen Päarchen, das sich gleichzeitig mit uns angemeldet hat. Eigentlich wollten wir ja nicht hinter einem anderen Auto herfahren. Wir trödeln extra, um die Lücke größer werden zu lassen. An einer etwas fiesen Steigung laufen wir dann aber wieder auf die Japaner auf. Wir beobachten mit Abstand, wie sie in vier Versuchen mit dem Allradantrieb rumprobieren, bis sie es über den Buckel geschafft haben. Nach dem Vorbild - Mut, Geschwindigkeit und Allradpower - hüpfen wir dann durch die Rillen im ersten Versuch drüber. Geht doch! Das war dann letztlich die einzige wirklich schwierige Stelle.
Bei einer Reisegeschwindigkeit von höchstens 30 km/h, oft weniger, sind wir mehr fast 3 Stunden bis zum Camp unterwegs. Vor uns fährt ein weitere Toyota Hilux mit einem japanischen Päarchen, das sich gleichzeitig mit uns angemeldet hat. Eigentlich wollten wir ja nicht hinter einem anderen Auto herfahren. Wir trödeln extra, um die Lücke größer werden zu lassen. An einer etwas fiesen Steigung laufen wir dann aber wieder auf die Japaner auf. Wir beobachten mit Abstand, wie sie in vier Versuchen mit dem Allradantrieb rumprobieren, bis sie es über den Buckel geschafft haben. Nach dem Vorbild - Mut, Geschwindigkeit und Allradpower - hüpfen wir dann durch die Rillen im ersten Versuch drüber. Geht doch! Das war dann letztlich die einzige wirklich schwierige Stelle.
Am Camp angekommen, sind wir dann also schon 6 der maximal 8 Gäste. Denn genau wie gestern gibt es wieder nur vier 2-Personen-Hütten mit eigenem Bad. Diesmal sind allerdings alle vier Cabins mit Holzplattformen und Stegen mit einander verbunden. Zusätzlich zu der kleinen Grillstelle an jeder Veranda gibt genau in der Mitte einen Gemeinschaftsbereich mit Feuerstelle für alle und einer Gemeinschaftsküche mit zwei Gasherden.
Etwas nach uns kam dann noch ein südafrikanisches Pärchen an, die acht sind vollständig. Leider hat sich kein gemeinsames Sitzen am abendlichen Feuer ergeben. Die Japanerin kann leidlich englisch, er kein einziges Wort. Sie bereiten sich in der Küche diverse Gerichte aus Dosen und Schachteln zu, Barbeque kennen und mögen sie nicht so. Die beiden Südafrikaner grillen für sich und erzählen, ihre Buchung sei "messed up" = durcheinander geraten. Sie sind eigentlich zu dritt mit der Tochter unterwegs, haben aber nur eine Reservierung für zwei. Lösung: Heute bleibt die Tochter in Nossob in einem Bungalow allein und die Eltern genießen das Wildernesscamp bei uns, morgen tauschen Tochter und Mutter, er fährt also seine Frau 80 km nach Nossob und holt dafür die Tochter her.
Auch in Bitterpan sind alle Veranden zum nur 20 m entfernten Wasserloch ausgerichtet. Aber der Host namens Willem berichtet, es sei hier in den letzten Tagen sehr ruhig gewesen. Aber auch ohne Tiere ist die Landschaft atemberaubend. Die Sonne geht hinter einem größeren Wolkenband unter - Wolken in Südafrika haben wir zum allerersten Mal! Weit im Hintergrund Richtung Botswana sieht man dann sogar immer wieder orangefarbene Blitze. Bei uns bleibt es bei einem kräftigen Wind, der sich dann wieder legt und im Dunklen dann sogar noch die Wolken wieder auflöst, so dass wir wieder mit dem Milchstrassen-Fotografieren herumprobieren. Dann plötzlich aus dem Augenwinkel helle Reflektionen im Dunklen über dem beleuchteten Wasserloch. Es sind insgesamt drei oder vier große Eulen, die es in Dutzenden Anflügen auf die von der Lampe angelockten Insekten (große Motten?) abgesehen haben. Ein tolles Schauspiel, dass man leider mal wieder nicht filmen oder fotografieren kann.

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