Mittwoch, 20. August 2025

14. Tag (20.08.) Mowani Mountain Lodge

Das heutige Ziel ist das Mowani Mountain Camp im etwa 250 km nördlich gelegenen Damaraland. 
Als teuerste Unterkunft unser Reise muss Mowani hohe Erwartungen erfüllen. Wir waren schon einmal da und haben die beiden Tage immer noch in toller Erinnerung. 
Außerdem hat sich Konni zu Ihrem Geburtstag gewünscht, hier noch mal herzukommen. 

Die Fahrt verlief weitgehend ereignislos, d.h. wir wechselten immer wieder zwischen glattem und Wellblech-Untergrund, Sand und Schotter, so dass man immer wieder auf der bis zu fünf Fahrzeuge breiten Piste hin und her variiert, wo es am wenigsten rüttelt. Es gibt so wenig Gegenverkehr, den man an seiner Staubwolke schon Kilometer im Voraus sieht, dass auch ganz rechts fahren durchaus eine sinnvolle Option ist. Und manchmal hat man auch Glück und ein Grader (=Glattmacher) hat kurz vor einem die Strecke befahren. 

Besonders sehenswert und faszinierend sind die im Damaraland häufig vorkommenden Hügellandschaften aus Granit. Das Mowani Camp liegt in eine Ansammlung solcher riesiger Felsbrocken verteilt und besteht aus einzelnen Bungalows mit kugelförmigen Reetdächern, die sich toll in die Fels-Umgebung integrieren. 

Die einzelne Bungalows sind so zwischen den Grantifelsen verstreut, das man kaum mehr als zwei Bungalows gleichzeitig sieht und sich auf der eigenen Veranda mit tollem Blick auf das Trockenflusstal und die dahinter aufragende Berge fast allein fühlt. Auch das größere Rezeptions- und Restaurantgebäude fügt sich durch geschickte Kombination mehrerer reetgedeckter Runddächer unauffällig in die Felslandschaft ein. 
Wir kommen um 15:30 Uhr an und es zieht uns möglichst direkt in den kleinen, eiskalten Minipool zwischen zwei Riesenfelsen. 
Nach der zugegebenermaßen seeehr kurzen Abkühlung genießen wir den Ausblick. Ab 18:00 sind wir dann hoch auf den Sunset-Viewpoint. Das war schon vor acht Jahren und ist auch heute wieder unglaublich. Die gestaffelten Hügel und verschiedenen Bergreihen im Licht der untergehenden Sonne, das gelbe Gras, die roten Felsen - ein Panoramablick ohnegleichen und nur für die Erinnerung im Kopf, Handy und Fotoapparat scheitern völlig.
Danach dann ein viergängiges 1a-Abendessen, extrem freundliche und gut geschulter Service, eine phantastische Architektur, angenehm warm draußen, insgesamt unverschämt teuer und trotzdem insgesamt jeden Cent wert.

















 

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