Montag, 18. August 2025

11. Tag (17.08.) Kalahari Anib Lodge

In den kommenden beiden Tagen haben wir die etwa 800 Kilometer vor uns, da der KTP im Südosten Namibias und die weiteren Ziele dann im Nordosten und Norden liegen. Diese Strecke wollen wir uns nicht an einem Tag antun. Ein größerer Teil wird auf der gut ausgebauten B1 und B9 entlang führen, trotzdem erscheinen uns 800 Kilometer für eine einzigen vergleichsweise kurzen Wintertag uns zu anstrengend.


Als Zwischenziel haben wir uns die Kalahari Anib Lodge ausgesucht. Diese gehört zur Gondwana-Kette, das größte und ständig wachsende Tourismus-Unternehmen in Namibia. Eigentlich ist das nicht unser 'Beute-Schema', aber die Lodge liegt für uns günstig an der Strecke und verfügt neben den teuren Lodge-Zimmern auch über einige günstigere sogenannte Camping2Go-Zelte, die wir schon aus dem Etosha Safari Camp und der Namushasha River Lodge am Kwando aus den vorhergehenden Namibia-Urlauben kennen.
Die Fahrt führte wieder das Auob-Tal nach Norden und durch die rote oder in diesem Jahr eher gelbe Kalahari, an der wir uns auch nach sieben Tagen nicht sattsehen können.

Bei Stampriet wechseln wir wieder von Gravel auf Asphalt. Wir nutzen die dortige Shell Tankstelle zum einen zum tanken zum anderen um die Luft in den Reifen wieder auf 2,2 bar Auffüllen zu lassen. Außerdem fragen wir den Tankwart, was er von unserer Schadenstelle am Ersatzreifen hält. Er bietet an, mit einem Kollegen und einem Reparaturset aus dem Tankstellen Supermarkt den Reifen zu flicken. Als die beiden ihn abmontiert hatten, erhöhten Sie den Druck auf über 3 bar und stellten fest, dass er immer noch keine Luft verliert. Das war für die beiden „Spezialisten“ der Grund, die Flick-Aktion abzubrechen und den Reifen für gut nutzbar zu erklären. Na gut?!

Nach gut drei Stunden Fahrt erreichen wir die Zufahrt zur Lodge. Schon beim Ausfüllen der Check-In Liste am Tor erahnen wir die Größe der Lodge (10 Personen von gestern und bereits drei von heute). Und tatsächlich befinden sich neben den acht Camping2Go-Zelten noch 50 weitere Bungalows auf dem Gelände, die unteranderem von zwei 15 Personen Gruppen aus Reisebussen belegt sind. Shop, Bar und Restaurant sind ebenfalls entsprechend riesig, aber geschmackvoll.

Die Camping2Go-Zelthäuser stehen hier aufgereiht vor einer der roten Kalahari-Dünen etwa fünfhundert Meter vom Hauptgebäude entfernt. Wir bekommen zwei nebeneinanderliegende, mit jeweils vier Betten?!
Nach einer nachmittäglichen Doppelkopf-Runde mit Kalahari Blick ging es um sechs an die Bar zum Cocktails trinken und Sundowner gucken. Den Gamedrive für 45 (!!)€ pro Person haben wir uns gespart. Das Buffet war riesig wir waren aber eher von der Auswahl überfordert. Geschmeckt hat’s










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