Montag, 7. Juli 2025

Holiday Visum, Visum on arrival, E-Visum, Visum bei der Ankunft - häää?

Seit dem 1. April 2025 verlangt Namibia von allen Besuchern ein Einreisevisum. Dies ist wohl zum einen eine Revanche gegenüber den Staaten Europas oder der USA, die ein Visum von Namibiern verlangen, zum anderen eine willkommene Einnnahmequelle, denn jeder Ausländer muss beachtliche 1.600 Namibische Dollar, also ca. 75 Euro zahlen. Und leider ist zu befürchten, dass diese Einnahmen nicht für die touristische Infrastruktur ausgegeben werden, sondern irgendwo im Statshaushalt verschwinden.

https://eservices.mhaiss.gov.na/visaonarrival
Nach anfänglichem Organisatios-Chaos und ziemlich vielen widersprüchlichen Aussagen ist zumindest das Verfahren zwischenzeitlich wohl klar. Es gibt ein Online-Portal, bei dem man u.a. zwischen einem 'Holiday Vísum' und einem 'Visum on arrival' wählen kann. Nach meinem Sprachverständnis ist die erste Variante für jemand wie uns, der in Namibia geplant Urlaub machen möchte und die zweite für eine kurzfristige Beantragung direkt bei der Ankunft. Denkste aber auch nur!

Ein Holiday Visum ist für langfristige Aufenthalte und nur für bestimmte Nationalitäten gedacht. Urlauber wie wir brauchen das auch online zu beantragende 'Visum on arrival'. Alternativ kann man aber auch einfach auf dem Internationalen Flughafen in Windhoek ankommen und sich nicht in die Schlange 'Visum on arrival' (mit vorher online beantragtem E-Visum) sondern in eine zweite Schlange für Einreisende ohne E-Visum einreihen. Diese zweite Schlange hätte ich ja 'Visum on arrival' genannt - aber was weiß ich denn schon. 

Derzeit gibt es immer wieder Berichte darüber, welche der beiden Schlangen (E-Visum online vorab beantragt oder ohne E-Visum direkt eingereist) kürzer ist. Wir haben auch nach Rücksprache mit unserer Agentur beschlossen, es drauf ankommen zu lassen und ohne E-Visum einzureisen. Toi, toi, toi, dass diese Schlange sich als die schnellere erweist.

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